Über das Werk
Wie zahlreiche andere Werke der Sammlung von Johann Friedrich Städel galt auch diese schwungvolle Zeichnung zweier Engel lange als Werk des namhaften Bologneser Künstlers Guido Reni. Viele dieser Zuschreibungen konnten im Laufe der Zeit korrigiert werden. So auch diese. Das heute mit Guercino verbundene Blatt zeichnet sich durch seine freie, fast spielerische Gestaltung aus. Die flüchtigen, in der Stärke variierenden Federstriche und die leichte Lavierung verleihen den Figuren ein Höchstmaß an Lebendigkeit.