1895 wird László Weisz in Bácsborsód geboren. 1915 wird er zum Kriegsdienst in der österreichisch-ungarischen Armee einberufen. In seiner Zeit als Soldat fertigt er erste Zeichnungen an. 1918 wird er aus der Armee entlassen und widmet sich der Malerei. Aus dem Familiennamen seines Onkels Gusztáv Nagy und dem Ortsnamen Mohol entsteht sein neuer Name Moholy-Nagy. 1919 flieht er vor dem Weißen Terror nach Wien und kommt 1920 nach Berlin. Er macht unter anderem die Bekanntschaft mit Richard Huelsenbeck, Raoul Hausmann, Hannah Höch und George Grosz, später Kurt Schwitters und El Lissitzky. 1922 hat er seine erste Einzelausstellung in der Galerie Der Sturm. Moholy-Nagy entwickelt seine konstruktivistische Formensprache und lernt die Technik des Fotogramms kennen. 1923 wird er als Lehrer ans Bauhaus berufen, das er 1928 verlässt, um wieder nach Berlin zu ziehen. 1929 beginnt er mit Filmexperimenten und kreiert ein Jahr später den "Licht-Raum-Modulator", ein kinetisches Lichtkunst-Objekt. 1932 kommt er in Kontakt mit der Künstlergruppe Abstraction-Création und stellt mit ihnen aus. 1937 emigriert er nach Chicago und wird dort Direktor der Schule New Bauhaus – American School of Design. 1939 gründet die School of Design. 1946 stirbt Moholy-Nagy in Chicago.