1898 wird der amerikanische Bildhauer in Lawton, Pennsylvania geboren. Nach Abschluss eines Ingenieursstudiums besucht er ab 1923 die Art Students League in New York, wo er unter anderem von John Sloan unterrichtet wird. Zu dieser Zeit entstehen erste Figuren aus Draht und Holz. 1927 führt er die Performance Cirque Calder auf, die er im Laufe der Jahre weiterentwickelt. Im selben Jahr stellt er in Paris und 1929 in Berlin aus. Kurz darauf besucht er Piet Mondrian in seinem Atelier und arbeitet fortan unter diesen Eindrücken auch an abstrakten Konstruktionen, die von Marcel Duchamp später als Mobile bezeichnet werden: Es handelt sich um ausgewogene Konstruktionen aus organisch geformten Metallscheiben, die durch Drähte und Gelenke so verbunden sind, dass sie schon durch leichte Berührung in Bewegung versetzt werden. 1952 gewinnt Calder den Großen Preis für Skulptur auf der 26. Biennale von Venedig. In den kommenden Jahren entstehen monumentale Mobile für La Défense und das Pompidou, Paris und für den John F. Kennedy Airport, New York. Calder stirbt 1976 in New York.